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In der Werkstatt

Lautes Hämmern eines Meißels, das gleißende Licht eines Schweißgeräts, ab und zu schallende Musik. Der Geruch von versengtem Lötzinn liegt in der Luft, während feiner Steinstaub zu Boden sinkt. Dies ist die Werkstatt des freischaffenden Künstlers Rolf Stahr – ein Ort, an dem Ideen Form annehmen, Materialien bearbeitet werden und hin und wieder ein schwerer Stein gemeinsam durch den Raum getragen werden muss.
Seit der Gründung 1987 hat sich hier vieles verändert. Heute arbeitet Stahr gemeinsam mit den Künstlerinnen Sabine Klupsch, Bri Lapke und Lily Jenkel in den Räumen der Werkstatt. Und auch Stahrs künstlerisches Wirken entwickelt sich unter neuen Einflüssen stets weiter.

Künstlerische Position

Rolf Stahrs Arbeiten sind ein Spiel mit Bewegung und Wahrnehmung. Seine Skulpturen und Installationen entfalten sich in einer meditativen Langsamkeit, die mitunter an die Grenze des Sichtbaren reicht. Sie laden den Betrachter dazu ein, sich aus dem alltäglich Betrachten zu lösen und in einen Zustand konzentrierter Wahrnehmung einzutauchen – vergleichbar mit dem stetigen Heranrollen von Wellen, die in gleichmäßiger Bewegung erscheinen und doch in jedem Moment in ihrer Einzigartigkeit neu und unvorhersehbar sind.

Balance ist ein zentrales Prinzip seiner Werke. Manche Skulpturen bestehen aus einzelnen, fein abgestimmten Elementen, die vom Wind erfasst und in sanfte Schwingung versetzt werden. In ihrem Zusammenspiel entsteht eine fließende Bewegung – ähnlich einem Feld von Ähren, das sich im Wind wiegt. Andere Werke sind komplexe Konstruktionen aus aufeinander aufbauenden Elementen, die einander beeinflussen und sich in einem ständigen Wandel befinden. In diesen Werken entstehen immer neue, unvorhersehbare Muster, die sich fortlaufend neu formieren und wieder auflösen.

Neben diesen Skulpturen realisierte Stahr mit „Manchmal, wenn ich träume, kann ich fliegen oder Keine Angst“ eine kinetische Klanginstallation, die Angst als bestimmendes Gefühl unserer Zeit thematisiert. Durch das Zusammenspiel von Klang und Bewegung entsteht eine immersive Atmosphäre zwischen Lautstärke und Stille, Unruhe und Gleichgewicht, Traum und Realität.

Biografie

Rolf Stahr wurde 1960 in Coesfeld, Westfalen, geboren. Seine Leidenschaft für die skulpturale Arbeit entdeckte er früh und absolvierte eine Ausbildung zum Steinbildhauer, die er 1982 in Nördlingen abschloss. Nach einem Studium in Münster wagte er 1987 den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete seine eigene Werkstatt. Während er zunächst mit Stein arbeitete, erweiterte er sein Repertoire zunehmend um Metall, insbesondere Stahl. Die Faszination für Bewegung führte ihn 1999 zu seinen ersten kinetischen Skulpturen. Über die Jahre veränderte sich auch das Format seiner Werke und so entstanden 2010 zunehmend Großskulpturen im öffentliche Raum. 2016 erschloss Stahr sich ein weiteres Element mit der Einbindung von Klang in eine Installation. 2024 ergänzte er sein Reportraie mit der Verwendung von Licht bei der kinetischen Installation „Zeit vergeht“.

Arbeiten im öffentlichen Raum

„Wir“ Großskulptur auf dem Vorplatz der Walbergschule Vreden

„Drei“ kinetische Großskulptur im Park des Krankenhauses Münster-Hiltrup

„Wellenschlag“ kinetische Großskulptur am Fährplatz von Travemünde

„Horizonte“ kinetische Großskulptur in der Ostsee von Travemünde

„Schwung“ kinetische Großskulptur am Grünen Strand in Travemünde

Ausgewählte Austellungen

2024

„La Folie“ Austellungsraum, Ostbevern, kinetische Lichtinstallation „Zeit vergeht“

„Everything in slow motion“ Stadtwerke am Hafenplatz, Münster

„Global Wind Day“ Schloss Senden

2023

„Global Wind Day“ Schloss Senden

2020

„WindArt“  Travemünde

2019

Kunstmeuseum Gelsenkirchen, kinetische Klanginstallation

„Manchmal, wenn ich träume, kann ich fliegen“

2018

„Kunst Kompakt“ Galerie Alte Spedition, Gladbeck

„WindArt“  Travemünde

„Ruhr Open Art“  Schwerte

2017

Einzelaustellung Galerie Nolte, Portocolom Mallorca

„WindArt“  Travemünde

„Hofkunst“ Werther

2016

„Herbstaustellung“ Galerie Alte Spedition, Gladbeck

2015

Galerie im Mertenshof, Rheda-Wiedenbrück

„WindArt“  Travemünde

2014

„Shared Ground“ Natuur&Sculptuur, Kluisbergen, Belgien

2013

„Abgedreht“ Skulpturengarten, Dümmersee

2012

„WindArt“  Travemünde

2011

„Skulpturen im Park“ Münster

Galerie Sailer, Santanyi, Mallorca

2010

Einzelaustellung Casa de Cultura, Sanatnyi, Mallorca

Galerie im Mertenshof, Rheda Wiedenbrück

„WindArt“  Travemünde